Die Wassermühle

Die Mühle wurde Anfang des 14. Jahrhunderts von den Meyenburger Herren auf eigenen Grund und Boden mit großem Mühlenteich angelegt. Die Mühle war Jahrhunderte hindurch ein landschaftliches Schmuckstück.


1856 wurde das alte Mühlengebäude abgerissen und eine neue Mühle errichtet. Die Mühle hatte für den Ort große Bedeutung. So kann man sich auch erklären, dass bereits im Jahre 1883 das Wasserrad durch eine
leistungsfähigere Turbine ersetzt wurde. Bis 1970 wurde in Meyenburg gemahlen, dann gab es einen großen Schaden an der Turbinenwelle. Der letzte Müller, Johann Iggena, gab den Betrieb dann auf. Später riss man das Turbinenhaus ab, und ein großes Wasserrad wurde wieder an ursprünglicher Stelle angebracht.

 
Heute wird die Mühle für Ausstellungen und kleinen Veranstaltungen genutzt und kann über uns auch für private Feiern  gemietet werden.

 

Die alte Technik der Mühle ist noch vollständig erhalten und voll funktionsfähig mit den  Antriebswellen und den  Mahlwerken sowie alle Transmissionen, Elevatoren, Korn- und Mehlmischer.

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Die Technik der Wassermühle

Die Meyenburger Wassermühle hat ein mittelschlächtiges Wasserrad. 
(d.h. das zugeführte Wasser beaufschlagt etwas über der Mittelachse das Wasserrad.)
Das über das Gerinne geführte Wasser fällt von oben in die Schaufeln und dreht das Rad vorwärts. Die Wassermenge wird am Wehr, durch Heben und Senken des Schottes entsprechend dem Kraftbedarf eingestellt. Die Achse des Mühlenrades leitet die Drehbewegung ins Mühlgebäude. Im Getriebekeller geschieht die Umsetzung der Drehkraft über ein Kegelradgetriebe und ein Riemenvorgelege auf die Haupttransmissionswelle. Über diese, durch das ganze Mühlengebäude verlaufende Welle, werden alle 4 Mahlspindeln, die Riemenantriebe für Korn- und Mehl-Elevatoren, Mehlmischer und Schälmaschine angetrieben.

 

Auf Anfrage geben wir auch gerne Führungen.